Zu Beginn habe ich mich meinem Hausarzt, einem Suchtberater bei der Caritas und einer SHG geöffnet. Bis auf den Suchtberater, bei dem es menschlich auch “klick” gemacht hat, hat mir weder der Hausarzt noch die SHG geholfen. Im Sinne, dass es nicht das Richtige für mich war, bemüht waren sie schon, das will ich nicht absprechen. Aber Therapie kam für mich nicht in Frage, eine stationäre Entgiftung brauchte ich nicht. Und in der SHG passte ich nicht rein, da fand ich keinen Zugang.
Was mir half war Schreiben. Alles niederschreiben. Dabei darüber nachdenken. Und mit jedem Tag neue Sicherheit gewinnen.
Es mag sich komisch anhören: aber ich kenne mich am Besten. Wenn ich mir meinen Werkzeugkoffer selbst zusammensuche, klappt es auch am Besten. Ich bin oft zu kritisch, wenn mir “Andere” zu viele gute Ratschläge geben wollen. Und es war eine Portion “ich habe mich da selbst reingeritten – also muss ich da alleine auch wieder raus” dabei.
Die mittlerweile ja durchaus verfügbare “Schwarmintelligenz” beim Thema Alkohol hilft da natürlich enorm. …
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