Kurzer Abriss zu mir und den wichtigsten Meilensteinen: Aktuell knapp 3 Wochen nüchtern (diesmal selbst zuhause, wenns nicht sein muss nie wieder Klinik), erster Babystep, bin jedoch “geübt” nicht der erste Versuch. Mich, Anfang 40, begleitet dieser Teufel, welcher aber auch im Schafspelz “sehr gute Dienste geleistet hat” seit vermutlich ca. dem 25 Lebensjahr (jetzt aber erst aus der aufgearbeiteten Retrospektive).
Seit ca. 4 Jahren und vor allem seit Corona ist der Kontrollverlust so signifikant dahingehend, dass der Kontrollverlust signifikant und und wüst mein Leben aus den Angeln gerissen hat. Im meinem Fall klassischer sukzessiver Aufbau über die Jahre hinweg, als Medikament gegen die Belastungssituationen des Lebens genutzt. Im Studium gegen Prüfungs- und Zukunftsängste, gegen Unsicherheiten etc. klassiches Selbstmedikation eines jungen verunsicherten Mannes.
Mit ach und krach mit ca. 30 dann endlich Start der Karriere, dann aber durch den Erfolg bergauf und tatsächlich der Alkohol wesentlich unwichtiger aber dennoch abends regelmäßig dabei. Start in einem Finanzunternehmen, Erfolg in meinem Bereich, aber Perspektive nach oben nicht gegeben, ich “hungrig”. Wendepunkt ca. 2015/16: Start in Unternehmensberatung und in eine kleine Überlastungs-, Überforderung- und Belastungshölle. Wirklich zu 80% die Selbstmordprojekte abbekommen (hier wieder retrospektiv: hätte ich die finger von dem Zeug gelassen und mich um anderen Ausgleich gekümmert, hätte ich es definitiv besser gerockt, habe ich dennoch, aber zu welchem Preis).
Soziale Kontakte nicht mehr existent, nur noch als Lonely Wolf im Leben unterwegs …
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