Ich konnte die übermenschlichen Anforderungen/mein Leben nicht aushalten, darum trinke ich. Es fing erst langsam an und wurde über die Jahre mehr und mehr. Meine nun erwachsenen Söhne wussten das immer und machen sich nun große Sorgen um mich. Im Dienst oder mit den Kindern gab es keine Probleme, ich trinke erst abends und konnte somit immer gut funktionieren. Aber ich mache mir nichts vor. Der eine oder die andere wird es bemerkt haben.
Es gibt unzählige Trigger, die ich ohne Alkohol nicht aushalten könnte. Selbstverständlich arbeite ich schon lange an diesen Themen. Meinen ersten nüchternen Tag würde ich aushalten. Ich könnte nüchtern sein, aber nicht nüchtern BLEIBEN. Aus Angst vor dem Versagen beginne ich erst gar nicht mit dem 1. nüchternen Tag, sondern schiebe ihn auf.
Was soll ich abends tun, wenn ich mich normalerweise runter trinke? Was füllt die Lücke, wenn ich mir das Entlastungstrinken wegnehme? Was tue ich, wenn die üblichen Stressoren mich penetrieren? Da ich seit der Schwangerschaft mit meinem jüngeren Sohn ohne Partner lebe, habe ich es sehr leicht, unbemerkt zu trinken. Die Kinder sind aus dem Haus, niemand kontrolliert mich. …
Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com– mit dem Link gelangen Sie zum vollständigen Text.