Ich leide seit meiner Kindheit neben einer dysthymischen (immer vorhandenen) Störung an rezidivierenden Depressionen (tauchen in Episoden dann noch stärker auf); so wurde es diagnostiziert. Mit dem Jugendalter wurden diese Symptome immer ausgeprägter. Angeblich der Griff zum Alkohol als Selbstmedikation wobei diese während meiner Studienzeit auch durch THC erfolgte.
Während meiner Sozialisation spielte Alkohol im Familienumfeld immer eine große Rolle, wobei meine Eltern sowie die Verwandten und Bekannten anscheinend kein größeres dauerhaftes Suchtproblem hatten. Zumindest kann ich im Nachhinein keine typischen Symptome erinnern. Dennoch gehörte Alkohol immer dazu und ich trinke seit meinem 14. Lebensjahr.
Nach dem Abitur und dem Studium steigerte sich der Konsum bis zum jetzigen Zeitpunkt kontinuierlich. Ich bin nun 41 Jahre alt und habe zuletzt täglich (ausschließlich abends; meistens alleine) zwischen 8 und 11 Flaschen Bier (0,5l) konsumiert. Bis zum Juni waren es ca. 6.
Ich trinke noch und arbeite momentan gedanklich daran, dass ich dem Leben komplett ohne Alkohol etwas abgewinnen kann. Schließlich habe ich mich auch über den Alkohol definiert, und natürlich einen primären Freundeskreis aufgebaut, der hier ähnliche Vorlieben hat …
Das ist nur ein Auszug aus dem Posting eines Mitgliedes im kostenlosen und anonymen Forum auf www.alkohol-ade.com – mit dem Link gelangen Sie zum vollständigen Text.