Als ich vor 16 Monaten mit Hilfe des Konzeptes meine Trinkerei eingestellt habe, war es für mich von vornherein klar das das eine Entscheidung für immer ist. Ich bin 58, habe 40 Jahre Alkohol getrunken, 30 Jahre gekifft und auch andere Drogen genommen, es war einfach genug.
Der Alkohol blieb bis zum Schluss, aber ich wollte schon lange nicht mehr trinken, dieser läppische kleine Dopaminkick funktionierte auch schon lange nicht mehr, es war ein armseliges Ritual was schon lange zu Sucht verkommen war. Der Alkohol hat mein Leben sehr bestimmt, das Gefühl der Sklavenexsistenz hat mich sehr niedergedrückt, ich war latent depressiv, neurotisch, zwanghaft, übellaunig, kurz ein Schatten meiner selbst, wobei ich gar nicht mehr wusste wer ich wirklich bin, dieses süchtige Bündel, oder ein Mensch der sein Leben noch drehen kann und zufrieden sein Leben leben kann.
Ich habe den Rausch immer geliebt, meine Jugend endlos ausgedehnt und bin am Alkohol kleben geblieben. Die letzten Jahre …
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