Bin 49, alleinerziehende Mutter, erfolgreiche Managerin und mein Leben bestand und besteht zu einem extrem hohen Prozentsatz aus Disziplin, Ordnung und Planung, alles durchgetaktet.
Hinzu kamen ein langer Sorgerechtsstreit und familiäre Schwierigkeiten.
Da war es einfach und effizient, abends den Wein zu entkorken und schnell runterzukommen, zu entspannen und Gefühle und Einsamkeit zu betäuben.
Schnell wird es zur Gewohnheit, die Menge immer mehr und 15 Jahre später stellt man fest, dass es nicht ohne geht. Was folgte, war ein Wechsel aus Aufhören zu trinken, Komplettabstürzen, Schuld und Scham. Der Blick ins aufgedunsene Spiegelbild ekelt einen an, …