Alkoholsucht ist wie ein streunender Hund, den man gefüttert hat. Er zerstört einem das Haus, schleppt Krankheiten ein, macht das Leben zur Hölle und Freunde wenden sich aus Angst oder Ekel von einem ab, da sie mit dem Hund nicht klar kommen.
Doch solange er da ist, kann man mit ihm kuscheln und für kurze Zeit seine Probleme vergessen. Morgens, nach dem Aufstehen, wenn man die angefressenen Möbel, den Dreck und das Chaos sieht, sagt man sich, den lasse ich nie wieder rein. Doch spätestens Nachmittags, wenn er wieder an der Tür kratzt und jault, gibt man wieder nach …